
Wir glauben, dass Geschichte nicht im Archiv verstauben darf. Sie muss lebendig, kritisch und vor allem sichtbar sein.
Die Filmfabrik Lausitz widmet sich der Erinnerungskultur mit einer klaren Mission: Wir nutzen die Kraft des Films, um die Geschichten der Vergangenheit vor dem Vergessen zu bewahren. Denn: Die Geschichten müssen nicht nur erzählt, sondern auch gesehen werden.


Wir wollen dass Dokumentationen und Filme, die in ihrer Bandbreite die Komplexität der deutschen Geschichte beleuchten und damit einen essenziellen Beitrag zur politischen Bildung leisten:
Die Opfer im Fokus: Wir drehen Kurzdokumentationen über das Leben und Werk jüdischer Künstlerinnen und Künstler sowie weiterer Verfolgter der NS-Zeit. Wir geben den Biografien ihre Würde und ihren Platz in der Kulturgeschichte zurück und zeigen, was durch die Ausgrenzung und den Faschismus unwiederbringlich verloren ging.
Die Mechanismen der Macht: Gleichzeitig analysieren wir in tiefergehenden Produktionen die Propaganda dieser Zeit. Wir legen die Strategien der Diktaturen offen, um zu verstehen, wie Ausgrenzung und Hass produziert und in die Gesellschaft getragen wurden.
Unsere Filme sind bewusst als „Stolpersteine“ konzipiert: Sie sollen im Schulunterricht, in der politischen Bildung und auf Festivals zur vertieften Reflexion über Zivilcourage, moralische Werte und die Gefahren von Ideologien anregen.
Mit einem ansprechenden Mix aus Fakten, Reflexion und visueller Erzählung schaffen wir einen emotionalen Wissenstransfer. Denn nur wenn die Geschichte gesehen wird und Empathie fördert, kann sie zur Entwicklung eines kritischen Geschichtsbewusstseins beitragen.
Die Filmfabrik Lausitz macht Geschichte greifbar – für eine informierte Gegenwart.

Filme über die NS-Verbrechen ermöglichen Schülerinnen und Schülern einen Zugang zur Geschichte, der über das rein Kognitive hinausgeht. Sie transportieren die Grausamkeit und Unmenschlichkeit des Nationalsozialismus oft eindringlicher als Textformate.
Dieser emotionale Wissenstransfer ist von unschätzbarem Wert: Er fördert Empathie und regt eine vertiefte Reflexion über moralische Werte, Zivilcourage und die Gefahren von Ideologien an. Die Wirksamkeit dieses Ansatzes wird auch wissenschaftlich untermauert: Eine aktuelle Studie der Stanford University (2024) belegt, dass Zuschauer von Justizdramen signifikant mehr Empathie für die behandelten Themen entwickelten als eine Kontrollgruppe.
Filme machen komplexe historische Zusammenhänge greifbar und sind damit ein entscheidendes Werkzeug zur Entwicklung eines kritischen Geschichtsbewusstseins.
Wir machen Geschichte greifbar – durch Sichtbarkeit