Das Institut Romy Schneider Archiv & Museum e.V.

 

Der Verein stellt sich vor
Das Institut Romy Schneider Archiv & Museum e.V. ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in der Gemeinde Felixsee im Ortsteil Klein Loitz. Der Verein wurde im Jahr 2019 durch sieben Gründungsmitglieder in Cottbus gegründet. Mit Ausstellungen und Themenveranstaltungen erinnert das Museum an das künstlerische Werk und das soziale Engagement der Schauspielerin Romy Schneider. Wir empfangen die Museumsbesucher, verwalten die Sammlungen mit Leihgaben, erstellen Unterrichtsmaterial und Publikationen. Ausgehend von Romy Schneiders Lebenswerk entwickeln wir Ausstellungen, pädagogische Programme und Publikationen.

 
 

Über die Geschichte des Vereins
Nach dem Tod von Romy Schneider im Jahr 1982 wurde Ihr Fanclub aufgelöst. Für ihren Fanclub gab es keine Verwendung mehr, er wurde abgegeben. In den darauf folgenden Jahren wurde er ein zweites Mal „abgegeben“ und befand sich seit dieser Zeit unter den Fittichen von Dieter Schleifenbaum. In späteren Jahren wurden Versteigerungen mit Exponaten von Romy Schneider durchgeführt – Einlieferer dieser Versteigerungen waren Freunde oder Bekannte die sich von Ihren Erinnerungen an Romy trennen wollten.

Dieter Schleifenbaum war ein bekannter Fotograf und Leiter des Alster Atelier Hamburgs. Er bewohnte damals eine Kirche, unweit von Hamburg entfernt – dort war das Alster Atelier untergebracht - ebenso das Romy Schneider Archiv. Nachdem Dieter Schleifenbaum das Archiv gesichtet hatte, stellte er fest es handelte sich allem voran um Fotografien bekannter Fotografen, um Briefe und Unterlagen, einigen Kleinmöbelstücken und weiteren persönlichen Exponaten der Romy Schneider. Im laufe der Jahre erweiterte Dieter Schleifenbaum den Bestand seines Archivs, es wendeten sich Menschen an ihn, die Romy Schneider kannten und ihre Erinnerungen an Romy seinem Archiv überlassen haben. Zu Beginn der 2010er Jahre lernten sich Ariane Rykov und Dieter Schleifenbaum kennen – es dauerte nicht lange und sie wurden enge Freunde. Seit dieser Zeit führte Dieter Schleifenbaum das Romy Schneider Archiv zusammen mit Ariane Rykov, die zum damaligen Zeitpunkt noch Schauspielkunst in Berlin studierte.

Im Jahr 2016 veröffentlichten Dieter Schleifenbaum und Ariane Rykov einen autobiografischen Roman über Leben und Werk von Romy Schneider und Marilyn Monroe mit dem Titel „Bühne des Lebens“. Diese Publikation widmete sich dem Leben der Schauspielerinnen in der Kunst. Es wurden bisher unbekannte Seiten der Schauspielerinnen gezeigt. Während der Recherchen wurden die Autoren auf die Stasi Akte der Romy Schneider aufmerksam – die sie für diese Publikation umfassend analysierten – die erstmals in dieser Publikation thematisiert wurde.

Zielsetzungen & Leitfäden
Diese Akte zeigt ein neues Kapitel zu Romy Schneider, zeigt eine weitestgehend unbekannte Seite der Schauspielerin. Die Akte belegt Romy Schneiders Engagement für Kunst und Kulturschaffende - für Menschen die in der DDR unter Berufsverboten litten. Romy Schneider war Gründungsmitglied eines Komitees mit dem Namen „Schutzkomitee für Freiheit und Sozialismus“.

Diese Erkenntnis warf ein neues Bild auf Romy Schneider – auf Leben und Werk der Künstlerin – was fortan in der Archivarbeit eine gesteigerte Rolle spielen sollte.

Im Jahr 2017 starb Dieter Schleifenbaum unerwartet. Die weiteren Projekte des Archivs kamen vorerst zum erliegen. Ein weiteres Kapitel im Romy Schneider Archiv war endgültig geschlossen.

Beim zuständigen Nachlassgericht in Hamburg erfragte Ariane Rykov wie es mit der Hinterlassenschaft des Romy Schneider Archivs weiter gehen sollte.
Es wurde Nachlasspflegschaft angeordnet. Wenige Objekte konnten gerettet werden – die meisten Objekte wurden in alle Himmelsrichtungen verstreut und entsorgt.

Ariane Rykov: „Materielle Dinge haben mir nie viel bedeutet, aus diesem Grund war ich zunächst nicht sonderlich traurig, denn ich trug meinen Freund Dieter und unsere gemeinsame Arbeit im Herzen und in meinen Erinnerungen. Die Tatsache, das unwiederbringliche Dinge der Zeitgeschichte über Romy Schneider verloren waren, die versetzte mich in Trauer.“

„Ich versprach Dieter, unsere gemeinsame Arbeit für Romy Schneider fortzuführen. Das Romy Schneider Archiv war schließlich die ein-zigste Ehrung die Romy Schneider dauerhaft in Deutschland erfahren sollte. Zahlreiche Künstler die nicht den Bekanntheitsgrad von Romy Schneider hatten – haben ein eigenes Archiv oder Museum. Romy Schneider war das in Deutschland nicht vergönnt – und genau das kann nicht sein, nicht nach dem was diese Künstlerin für die Kulturlandschaft unseres Landes hinterlassen hatte! Leider war es so, das man ihr bereits zu Lebzeiten die Ehrung in Deutschland verwehrt hatte, die sie verdient hätte. Das darf nach ihrem Tod nicht noch einmal passieren.“

Unter diesem Aspekt versammelten sich zum Ende des Jahres 2018 Verehrer und Verehrerinnen von Romy Schneider – welche diese Auffassung teilten.

Gemeinsam gründeten sie das Romy Schneider Archiv & Museum – als gemeinnützigen Verein zur Förderung von Kunst und Kultur. Zielsetzung ist es nicht ausschließlich das fantastische filmische Werk der Schauspielerin zu präsentieren, oder private Gegenstände, Briefe. Die Ausstellung dieser Exponate ist natürlich von existentieller Wichtigkeit, um ein Bildnis der Frau hinter der großartigen Schauspielerin aufzuzeigen. Ein weiter Hauptaspekt ist das soziale Engagement der Romy Schneider. Diese Seite wurde in den zahlreichen Publikationen über ihr Leben, in den Zahlreichen Dokumentarfilmen und Berichten meist außer Acht gelassen.
Vielleicht weil ihr hohes Engagement für Andere nicht in das Bild einer Tabletten und Alkoholkranken, labilen Schauspielerin passt? Dieses Bild von Romy Schneider zeichneten die Medien – nicht Romy Schneider selbst. Romy Schneider selbst stellt sich die Frage nach Takt und Moral – als man das Bildnis ihres toten Sohnes Davids auf die Titelseiten diverser Gazetten druckte. Die selbe Frage beschäftigt die Verehrerinnen und Verehrer von Romy Schneider noch heute – wenn man in den Medien von der unendlichen Leidensgeschichte einer labilen Person liest.

Die Aufgabe des Vereins ist es, das Andenken an Leben und Werk der Schauspielerin Romy Schneider zu wahren und dieses für die Nachwelt zu erhalten.

Das künstlerische Werk der Romy Schneider zählt zum deutschen Kulturgut. Dieses künstlerische Werk soll der Öffentlichkeit erhalten bleiben und die öffentliche Zugänglichmachung soll durch das Archiv & Museum gewährleistet werden. Dies beinhaltet die Pflege von Kunstsammlungen.
Hierzu gehören die Organisation von Lesungen, der regelmäßige kulturelle Austausch bei den von uns organisierten Veranstaltungen. Die Digitalisierung des vorhandenen Materials für die Zugänglichmachung im Archiv und Museum, sowie die Verbreitung gedruckter Schriften im körperlichen und digitalen Zustand. Die Erstellung von Büchern und Magazinen sowie Film und Videomaterial. Die Organisation von kulturellen Themenveranstaltungen.

Die Schaffung der materiellen und finanziellen Voraussetzungen für die Durchführung von Romy Schneider Ausstellungsprojekten. Die Förderung von Romy Schneider Ausstellungen, Ausstellungen zu Künstlern ihrer Zeit und der heutigen Zeit in Deutschland, Österreich und Frankreich.
• Die Öffentlichkeitsarbeit zugunsten dieser Ausstellungen.
• Die Betreuung und Begleitung dieser Ausstellungsprojekte.
• Die Durchführung von Projekten im Rahmen dieser Ausstellungen.

Der Verein arbeitet auf der Grundlage von Nutzungsverträgen / Leihverträgen mit Sammlerinnen und Sammlern , die entsprechende Ausstellungsstücke als Leihgaben zur Verfügung stellen.

 

SCHIRMHERRIN des Romy Schneider Museums
Christine Neubauer

 

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Werden Sie Mitglied in unserem Verein und unterstützen Sie die Ziele des Institut Romy Schneider Archiv & Museum e.V. Das Institut Romy Schneider Archiv & Museum e.V. fördert Kunst und Kultur, es erinnert an das Lebenswerk der Schauspielerin Romy Schneider. Als Mitglied und Förderer können Sie unsere Arbeit kontinuierlich unterstützen. Ihr ideeller und materieller Beitrag hilft uns Ausstellungen im Romy Schneider Museum und anderorts zu finanzieren , Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen zu organisieren, Seminare und Workshops durchzuführen, Publikationen und Unterrichtsmaterial zu entwickeln.

 

 
 
 
 

Das Club Magazin


Das Vereinsmagazin "Club" informiert alle Mitglieder über Veranstaltungen, das Vereinsgeschehen und alles Rund um den Verein und das Romy Schneider Museum. Das Club Magazin wir einmal im Jahr als Print erscheinen sowie auch als blätter-bare PDF online.

Nur Mitglieder des Vereins kommen in den Genuss des Club Magazins. Neben Fachbeiträgen für unsere Sammler gibt es Informationen, Ausstellungen, Auktionen, Vereinsaktivitäten, Photos und Autogrammkarten sowie Kleinanzeigen und mehr.
Eine für Sammler, Historiker und alle Interessierten unverzichtbare Informationsquelle. Nicht zuletzt entsteht durch das Sammeln und Archivieren des einmal jährlich erscheinenden Magazins ein umfangreiches und wertvolles Nachschlagewerk.

Wer noch näher am Geschehen des Vereins teilnehmen möchte, der sollte sich das Klubmagazin nicht entgehen lassen.
Das Club Magazin erscheint sowohl als Printausgabe als auch in einer kostenfreien digitalen ePaper-Variante. Die zahlreichen interaktiven Elemente sowie die Einbindung von audiovisuellen Inhalten machen das Klubmagazin zu einem multimedialen Produkt für Tablet, Smartphone und Desktop.

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