Spezielle Angebote für Schüler und Lehrkräfte und Schulen

Das Romy Schneider Museum bietet ein umfangreiches Programm für Schulklassen. Themen wie soziale Ungerechtigkeit, Nächstenliebe und Humanität berühren und regen in jeder Altersstufe zum Nachdenken und zum Austausch an.

Museumsrundgang für Schulklassen
Die „Schule der Wahrnehmung“ beginnt nicht ernst mit dem Eintritt ins Erwachsenenleben oder in eine Ausbildung. Bereits im Kindesalter werden wir mit bewegten Bildern konfrontiert.
Die frühe Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur gilt als existentielle Grundlage für Entwicklung von Kindern und Heranwachsenden. Das Romy Schneider Museum verfolgt den Zweck Kindern und Jugendlichen kulturelle Bildung durch die Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur zugänglich zu machen. Das filmische Werk der Schauspielerin Romy Schneider zählt zum deutschen Kulturgut .Ihre Filme stehen oftmals im historischen Kontext und vermitteln ein Zeitgefühl für das vergangene Jahrhundert. Im Romy Schneider Museum erhalten Kinder und Jugendliche die Möglichkeit sich mit der Materie Film von Beginn an auseinander zu setzen. In einer 1,5 stündigen Führung werden Grundlagen der Geschichte des Films, am Beispiel der Schauspielkarriere der Romy Schneider vermittelt. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit das Museum mit seinen Texttafeln und Exponaten selbstständig zu erkunden. Um die Wahrnehmung und das selbstständige lernen zu fördern – wurden verschiedene Materialien ausgearbeitet die durch unsere Besucherinnen und Besucher bearbeitet werden können.

Mit einem vielschichtigen Vermittlungsprogramm möchte das Romy Schneider Museum eine differenzierte Auseinandersetzung mit dem Medium Film – dessen Kreatoren und Kreatorinnen bei Kindern und Jugendlichen ermöglichen. Die Inhalte richten sich dabei an Schülerinnen und Schüler sowie deren Lehrerinnen und Lehrer.



Wirkungen kultureller Bildung
In den letzten Jahren sind mehrere Studien erschienen, die die positiven Effekte von kultureller Bildung und künstlerischer Bildung belegen. Eine der bekanntesten ist die Studie "The Wow-Factor" von Anne Bamford (University of the Arts London). Die von der UNESCO in Auftrag gegebene Studie erschien im Jahr 2006. Die Studie belegt die fundamentale Bedeutung von künstlerischer Bildung für Kinder und Jugendliche auf der Grundlage empirischer Daten aus mehr als 40 Ländern.

 


Die wichtigsten Ergebnisse der Studie "Der Wow-Faktor" von Anne Bamford:
Künstlerische Bildung führt ...
... zu verbesserten Bildungsabschlüssen.
... zur Verbesserung der schulischen Leistung.
... zur Erhöhung der Lese- und Rechtschreibfähigkeit.
... zu verbessertem Sprachen-lernen.
.... zu einer verbesserten Wahrnehmung.
... zur verbesserten analytischen Einschätzung des Lernvorgangs.
... zu einer verringerten Abbrecherquote.
... zu einer erhöhten Zusammenarbeit der Schülerinnen und Schüler,
... zu verbessertem Sozialverhalten,
... zu besseren Ergebnissen bei Problemlösung, Planung, Organisation, Kommunikation und Zusammenarbeit.

Mögliche Lehrplanbezüge:
• außerschulische Lernorte erkunden, Begegnung mit Alltagsgegenständen im Museum
• Sachunterricht: Zeit und Geschichte verstehen, erste Orientierung in der historischen Zeit, Alltagsgeschichte; Geschichtsverständnis aufbauen
• historische Entwicklungsabschnitte beschreiben und miteinander vergleichen

LehrerInnen und ReferendarInnen besuchen das Museum kostenfrei