Unser kleines, aber zutiefst engagiertes Museum in der Lausitz widmet sich einer bewegenden Ausstellung, die die oft vergessenen Lebenswege jüdischer Künstlerinnen und Künstler während einer der dunkelsten Epochen unserer Geschichte beleuchtet. Ihre Schicksale – gezeichnet von Verfolgung,
Deportation und Ermordung – sind Mahnung und Verpflichtung zugleich, gerade in einer Zeit, in der besorgniserregende Tendenzen in unserer Gesellschaft, insbesondere im ländlichen Raum, wiederaufleben.
Unser unerschütterlicher Wille ist es, diese essenziellen Geschichten lebendig zu halten, einen Ort der Reflexion und des Dialogs zu schaffen – dort, wo ein klarer humanitärer Kompass immer wichtiger wird.
Doch wir stehen vor einer existentiellen Herausforderung: Unser Museum erhält keinerlei staatliche Förderung für seinen Erhalt und seine Projekte. Ohne diese essenzielle Unterstützung kämpfen wir täglich darum, den laufenden Betrieb zu sichern, wertvolle Zeugnisse der Vergangenheit zu bewahren und nun einen entscheidenden Schritt in die Zukunft zu wagen: die dringend notwendige Erweiterung unseres Hauses, um noch mehr Raum für Bildung, Begegnung und die transformative Kraft der Kunst zu schaffen.


Um diese existenziellen Aufgaben zu bewältigen und unser Museum als einen lebendigen Ort der Erinnerung und Auseinandersetzung zu sichern, planen wir jährlich eine sorgfältige kuratierte Charity-Auktion in Kooperation mit einem renommierten Auktionshaus.


Mit den Erlösen möchten wir nicht nur die räumliche Erweiterung unseres Museums realisieren und den laufenden Betrieb langfristig sichern, sondern auch ein starkes, kulturelles Gegengewicht zu Intoleranz und Vergessen schaffen – gerade in einer Region, in der dies zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Wir bitten Sie inständig um Ihre Unterstützung. Jeder Beitrag, jede Gebot bei unserer Charity-Auktion ist ein direkter Beitrag zum Erhalt dieses wichtigen kulturellen Leuchtturms im ländlichen Raum. Sie ermöglichen es uns, die Stimmen der Vergangenheit hörbar zu machen, einen Ort der Bildung und des kritischen Denkens zu bewahren und ein starkes Zeichen gegen Ausgrenzung und Geschichtsvergessen zu setzen.


Werden Sie Teil unseres Projekts "Solidarität durch Kunst" und helfen Sie uns, die Notwendigkeit des Erinnerns und die Kraft der Kunst in unserer Gesellschaft lebendig zu halten. Ihre Teilnahme an unserer Charity-Auktion ist ein Akt der Solidarität, der weit über den finanziellen Beitrag hinauswirkt und Hoffnung für die Zukunft trägt.



 
 

Restauration

Im Vordergrund stehen Substanzerhalt und Minimierung von Schadensprozessen. Das Arbeitsgebiet der Restauration erstreckt sich über die unterschiedlichsten Sparten: Hierzu zählen sämtliche Bestandteile des Gebäudes, sowohl an dessen Außenbau mit Sanierung des Turmeingangs, Verputzen und Farbfassungen, Sanierung und Rückbau der Turmhaube als auch im Inneren mit Wandfesten und mobilen Ausstattungsstücken wie Stuck, historischen Buntglasfenstern, Tapeten, Vitrinen, Leinwand- und Tafelbildern.


Auch die 2. Etage soll restauriert werden, um diese zukünftig als Ausstellungsfläche zu generieren. Diese Etage befindet sich noch immer in einem desaströsen Bauzustand. Hier erstreckt sich das Arbeitsgebiet von neuer Elektrizität bis hin zu einer neuen Heizungsanlage.

 

Kulturschloss Lausitz - Filmproduktionen und deutsche Filmgeschichte

Das Kulturschloss Lausitz - Institut Romy Schneider Archiv und Museum e.V. widmet sich mit Leidenschaft der Bewahrung und Dokumentation der deutschen Filmgeschichte, um dem Vergessen entgegenzuwirken. Neben unserer Arbeit an filmhistorischen Projekten bieten wir Filmteams, Produktionsfirmen und Dokumentarfilmern exklusive Räumlichkeiten für ihre Produktionen an. Ob für Serien, Spielfilme oder Dokumentationen – unser Schloss hält eine einzigartige Kulisse bereit, die Geschichten zum Leben erweckt.


Vielfältige Motivräume im Erdgeschoss

Im unteren Bereich unseres Hauses stehen Ihnen verschiedene Räumlichkeiten zur Verfügung, die sich ideal für unterschiedlichste Drehanforderungen eignen:

  • Der Kleine Grüne Saal – Ein historisches Juwel: Unsere kleinste Einheit ist ein wahrer Schatz. Dieser ehemalige Bediensteten-Raum besticht durch seine gemütliche Atmosphäre und seinen separaten Zugang, der ihn von den Abläufen im Erdgeschoss unabhängig macht. Er dient zudem als charmante Verbindung zwischen dem Großen Blauen Saal und dem Großen Grünen Saal.

  • Der Große Grüne Saal – Eleganz im Jugendstil: Als ehemaliges Wohnzimmer der Herrschaften ist dieser Saal das Juwel unserer Eventresidenz. Der inspirierende und zugleich gemütliche Raum im Jugendstil erzählt mit seinen originalen Stuckelementen von einer vergangenen Epoche. Neben einer kleinen Bibliothek bietet er die perfekte Kulisse, um Ihre eigene Geschichte zu erzählen.

  • Das Herz der Eventresidenz – Der Große Blaue Saal: Der Hauptraum des alten Saloons, auch bekannt als Großer Blauer Saal, wird Mitte September 2025 nach umfassender Modernisierung in neuem Glanz erstrahlen. Bei der Umgestaltung wurde größter Wert auf die architektonische Ursprungsbestimmung der Räumlichkeiten gelegt. Alte Elemente wurden bewahrt und stilvoll mit neuen kombiniert, um einen beeindruckenden Ballsaal zu schaffen.

Zusätzlich finden Sie in unserem Haus ein gemütliches Kaffeehaus, das sich hervorragend für Drehpausen oder als zusätzliche Location anbietet.


Ergänzung der Infrastruktur im Obergeschoss

Um den Anforderungen moderner Filmproduktionen gerecht zu werden, schaffen wir in der oberen Etage weitere wichtige Infrastruktur:

  • Konferenzraum: Ideal für Besprechungen, Leseproben oder als Produktionsbüro.
  • Make-up Raum: Ausgestattet mit drei Plätzen, um Ihre Darsteller professionell vorzubereiten.
  • Fundus-/Garderobenraum: Bietet ausreichend Platz für Kostüme, Requisiten und Garderobe.

Insgesamt stehen Ihnen im Kulturschloss Lausitz acht vielfältige Motivräume zur Verfügung, die Ihrer Kreativität keine Grenzen setzen. Wir laden Sie ein, das einzigartige Ambiente und die historische Aura unseres Schlosses für Ihr nächstes Filmprojekt zu nutzen und gemeinsam mit uns die deutsche Filmgeschichte lebendig zu halten.


Wir freuen uns darauf, von Ihnen zu hören und Sie bei der Realisierung Ihrer Projekte zu unterstützen!


 

 

Aktuelle Ausstellung: Retrospektive Film – Die Filmindustrie von 1933-1945. Ein besonderes Augenmerk auf verfolgte jüdische Künstler.
Unsere aktuelle Ausstellung "Retrospektive Film – Die Filmindustrie von 1933-1945" wirft ein bewegendes Licht auf eine dunkle Epoche der Filmgeschichte. Mit besonderem Augenmerk beleuchten wir das Schicksal der zahlreichen jüdischen Künstlerinnen und Künstler, deren Wirken die Filmindustrie dieser Zeit maßgeblich prägte und deren Leben durch die Gräueltaten des Nationalsozialismus auf tragische Weise beeinflusst wurde.
Die Ausstellung zeichnet die oft glanzvollen Karrieren dieser Filmschaffenden nach, bevor sie durch Ausgrenzung, Berufsverbote und Verfolgung jäh beendet wurden. Wir erinnern an jene, denen die rechtzeitige Flucht gelang und die in der Emigration unter oft schwierigen Bedingungen versuchten, ihre künstlerische Arbeit fortzusetzen. Gleichzeitig gedenken wir all jener, die unvorstellbares Leid erdulden mussten und den Tod in den Konzentrationslagern fanden.
Anhand von bewegenden Biografien und ausgewählten Beispielen von Künstlerinnen und Künstlern wie  z.B. Fritz Lang (der emigrierte), Kurt Gerron (der in Theresienstadt ermordet wurde) etc.], dokumentiert die Ausstellung die Vielfalt ihres Schaffens und die Unmenschlichkeit des Regimes, das ihre Karrieren und Leben auslöschte. Ihre tragischen Geschichten und ihr künstlerischer Werdegang sind ein eindringliches Zeugnis für den unermesslichen Verlust, den die Filmwelt und die Gesellschaft durch die Verfolgung und Vernichtung jüdischer Talente erlitten haben.
Diese Retrospektive möchte nicht nur erinnern, sondern auch ein Bewusstsein für die bleibende Bedeutung dieser Künstler schaffen und vor den Gefahren von Intoleranz und Menschenfeindlichkeit warnen. Wir laden Sie herzlich ein, sich mit diesen bewegenden Schicksalen auseinanderzusetzen und gemeinsam mit uns ein Zeichen gegen das Vergessen zu setzen.

Unvergessene Gesichter einer ausgelöschten Welt
Die Geschichte des Films und des Theaters ist untrennbar mit den Namen und dem Talent zahlreicher jüdischer Schauspielerinnen und Schauspieler verbunden. Sie prägten Bühnen und Leinwände, begeisterten das Publikum mit ihrer Kunst und trugen maßgeblich zur kulturellen Vielfalt bei. Doch mit dem Aufstieg des Nationalsozialismus in Deutschland und der Ausbreitung seiner menschenverachtenden Ideologie begann eine dunkle Zeit der Verfolgung, die für viele dieser Künstler im Exil oder gar im Tod in den Konzentrationslagern endete.
Ihre Karrieren wurden jäh beendet, ihre Werke verboten, ihre Namen aus der öffentlichen Erinnerung getilgt. Sie wurden diffamiert, entrechtet und ihrer Lebensgrundlage beraubt. Viele sahen sich gezwungen, ihre Heimat zu verlassen, in der Hoffnung, in der Emigration ein neues Leben und eine neue künstlerische Wirkungsstätte zu finden. Doch nicht allen gelang die Flucht. Zahlreiche talentierte jüdische Schauspielerinnen und Schauspieler fielen dem Holocaust zum Opfer.
Namen wie z.B. Joachim Gottschalk (obwohl er nicht jüdisch war, war seine Frau jüdisch und er litt unter der Verfolgung), Fritz Grünbaum stehen stellvertretend für unzählige andere, deren Leben und künstlerisches Schaffen auf brutale Weise ausgelöscht wurden. Ihre Geschichten sind Mahnung und Verpflichtung zugleich. Sie erinnern uns an die Grausamkeit des Holocaust und die Notwendigkeit, Antisemitismus und jeder Form von Diskriminierung entschieden entgegenzutreten.

Das Andenken an diese verfolgten und ermordeten jüdischen Schauspielerinnen und Schauspieler ist ein wichtiger Teil unserer Erinnerungskultur. Es gilt, ihre Leistungen zu würdigen und ihre tragischen Schicksale nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, damit sich eine solche Katastrophe niemals wiederholt. Ihre Stimmen mögen verstummt sein, aber ihr Vermächtnis lebt weiter und mahnt uns, die Würde und die Rechte jedes Einzelnen zu schützen.

 

Zukünftige Planungen des Vereins: Errichtung eines Ufa Stars Gedenkparks


Mit großer Entschlossenheit und tiefem Respekt plant unser Verein die Errichtung eines einzigartigen Gedenkortes auf unserem Vereinsgrundstück: ein Ufa Stars Gedenkpark. Dieser Park soll jenen unvergessenen jüdischen Künstlerinnen und Künstlern gewidmet sein, die während der Schreckenszeit des Nationalsozialismus unermessliches Leid erfahren und Verfolgung erlitten haben.
Zugleich möchten wir all jener mutigen Menschen gedenken, die über ihre eigene Sicherheit hinaus diesen Verfolgten zur Seite standen, ihnen halfen und sie versteckten. Ihr selbstloser Einsatz ist ein leuchtendes Beispiel für Menschlichkeit in dunkelster Zeit.
Der geplante Gedenkpark wird durch Säulen und Büsten die Persönlichkeiten dieser Künstler und ihrer Helfer würdigen. Jede Säule und jede Büste wird von einer Gedenktafel begleitet, die an ihr Leben, ihr Werk und ihren oft tragischen Weg erinnert. Dieser Ort der Besinnung soll dazu dienen, ihr künstlerisches Erbe lebendig zu halten und die Gräueltaten des Nationalsozialismus niemals in Vergessenheit geraten zu lassen.
Es ist das tiefste Anliegen unseres Vereins, mit diesem Gedenkpark ein nachhaltiges Zeichen gegen das Vergessen zu setzen. Wir möchten einen Ort schaffen, der zum Innehalten, zum Erinnern und zur Auseinandersetzung mit dieser dunklen Epoche unserer Geschichte einlädt. Der Ufa Stars Gedenkpark soll ein Mahnmal für Toleranz, Menschlichkeit und die unbedingte Achtung der Würde jedes Einzelnen sein.
Wir sind überzeugt, dass dieser Gedenkpark einen wichtigen Beitrag zur Erinnerungskultur leisten und zukünftigen Generationen die Bedeutung von Zivilcourage und Solidarität eindrücklich vor Augen führen wird.

 

Ihre Spende wird benötigt für:

Dringende Restaurierungsmaßnahmen


⦁ Turmeingang ( Betonplatte senkt sich ab – Einsturzgefährdung der Treppe )
⦁ Turmdach ( Schäden an der Turmdachkonstruktion - Wasserschaden ) Eine Dachhaube muss aufgesetzt werden - Rückbau der vorhandenen Konstruktion )
⦁ Turmaufgang ( innen ) Wasserschäden - Restaurierung
⦁ 2. Etage ( Sanierung der kompletten Etage für den Ausbau von Ausstellungsräumen ca. 450qm. Sämtliche Heizkörper müssen erneuert werden, eine neue Heizungsanlage eingebaut werden. Neue Elektrik muss verlegt werden.
⦁ Restaurierung der Fenster
⦁ Neuer Putz an den Wänden sowie Decken in verschiedenen Räumen
⦁ Austausch der Deckenkonstruktion mit neuen Balken in zwei Räumen

Zukünftige Restaurierungsmaßnahmen



⦁ Investition in Sicherheitselemente
⦁ Investitionen in Ausstellungsvitrinen und Schaukästen sowie Spezialvitrinen für Kleidungsstücke
⦁ Rückbau der Treppe zum Speicher
⦁ Rückbau der alten Bäder ( In dieser Etage waren in der Zeit der DDR Wohnungen angelegt worden)
⦁ Weg durch den Park neu anlegen ( Hier soll in Zukunft ein UFA Gedenkpark mit Skulpturen entstehen.  UFA Schauspieler welche nicht unter dem Nationalsozialismus arbeiten wollten oder verfolgt wurden )
⦁ Parkgestaltung nach französischem Vorbild
⦁ Neue Farbgestaltung des Hauses nach historischem Vorbild
⦁ Zerstörte Elemente sollen wieder teilweise rekonstruiert werden

Für Förderer

Informationsflyer für Förderer 

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Spendenkonto

Bank: Volksbank Spree-Neiße eG

Iban: DE98 1809 2744 0000 0573 20

Bic: GENODEF1SPM

Verwendungszweck: Sanierung

 

Heute ist Mäzenatentum und bürgerliches Engagement von großer Bedeutsamkeit für den Ausbau, den Erhalt und die Vermittlung der musealen Arbeit. Wir sind dankbar über jede Spende – von kleinen oder größeren, einmaligen oder regelmäßigen Spenden.